Anlage mit Krisenschutz – Was sind krisensichere Geldanlagen?

AUS DEN FUGEN GERATEN

Die nächste Finanzkrise ist nur eine Frage der Zeit

Noch nie dagewesene Staatsverschuldung, grassierende Geldmengenausweitung, eine unvorstellbare Menge an Derivaten und das enorme finanzielle Ungleichgewicht machen unser heutiges Finanzsystem extrem instabil.

Politik und Zentralbanken weltweit sind immer weniger handlungsfähig. Noch nie waren die Staaten in Friedenszeiten so hoch verschuldet wie heute. Schuldenmachen zulasten der nächsten Generation und die steigende Inflation sind die Konsequenzen dieses Handelns. Die noch nie gesehene Geldschöpfung aus dem Nichts und die politisch motivierten Zinsmanipulationen der Zentralbanken wirken sich unmittelbar auf den Wert unseres Geldes aus. „Der kluge Mann baut vor.“ Es ist höchste Zeit, einen Teil der Ersparnisse krisenresistent anzulegen, bevor die nächste Finanzkrise ausbricht. Wann dies der Fall sein wird, kann niemand wissen.

AUS DER VERGANGENHEIT LERNEN

Was passiert im Finanzsystem bei einer Krise?

Jede Finanzkrise hatte in der Vergangenheit jeweils einen anderen Auslöser und entwickelte sich unterschiedlich. Meistens löste ein überraschendes Ereignis einen Schockmoment aus. Die erste Reaktion der Investoren ist oft dieselbe: der panikartige Verkauf der Geldanlagen an der Börse und die Flucht ins Geld. Erst in einem zweiten Schritt wird analysiert, was die Auswirkungen der Krise sein werden und welche Anlageklassen davon profitieren könnten. Zum Beispiel haben im März 2020 anlässlich des Ausbruchs der Covid-Pandemie in Europa alle Anlageklassen erhebliche Korrekturen erlebt. Erst nach dem 1. Schock waren Edelmetalle, Bitcoin und Aktien von Unternehmen, die von der Pandemie profitieren könnten, vermehrt gefragt.

Lawine Symbolbild für Crash Finanzsystem
In der letzten weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008, nach der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers, trauten in den ersten Tagen die Banken einander nicht mehr. Man wusste nicht, welches Finanzinstitut wie stark vom Lehmann-Kollaps betroffen war und wer die Krise überstehen würde. Der Interbankenmarkt brach ein, und erst als die FED ihre Geldschleusen massiv öffnete, beruhigte sich die Situation. Gemäss Experten fehlte nicht mehr viel, und das weltweite Finanzsystem wäre zusammengebrochen. Heute sind die Banken zwar strenger reguliert und müssen mehr Eigenkapital aufweisen. Wie die Covid-Pandemie mit dem Zusammenbruch diverser Lieferketten jedoch aufgezeigt hat, ist die Welt heute noch stärker global vernetzt als früher. Dies gilt auch für die Finanzbranche. Der globale Wert aller existierenden Derivate (Finanzkontrakte) entspricht dem 200-Fachen aller börsenkotierten Unternehmen. Kann das sein? Besuchen Sie die Webseite «All of the World’s Money and Markets» und machen Sie sich ein eigenes Bild.

SICHERER HAFEN

Welche Geldanlage bietet in einer Krise Schutz?

Als sichere Geldanlage werden oft das Sparbuch oder Staatsanleihen genannt. Diese werfen jedoch aufgrund der Negativzinsen oft keine Rendite mehr ab und verlieren im Lauf der Jahre an Kaufkraft. In welche Anlageform soll ich mein Geld anlegen? Welche Geldanlage bringt Rendite und bietet Schutz vor starken Wertverlusten?

Gold – die Krisenwährung Nr. 1

Gold war über Jahrtausende ein akzeptiertes Tauschmittel und geniesst weltweit ein grosses Vertrauen als sicherer Wert in Krisenzeiten. Dieses Vertrauen sitzt offenbar in unserer DNA, da Gold als schönes Metall in Form von Schmuck und Münzen jahrtausendelang als Zahlungsmittel eingesetzt wurde. Zudem ist das gelbe Edelmetall ein knappes Gut. 2020 wurden weltweit ca. 3’400 Tonnen Gold aus der Erde geholt. Würde man alles bereits zutage geförderte Gold weltweit zusammenschmelzen, so schätzen Experten, würde dies einen quadratischen Swimmingpool in der Länge, Breite und Tiefe von nur je 21 Meter füllen. Als knappes Gut spielt Gold eine wichtige Rolle für den langfristigen Werterhalt und kann in einer Vertrauenskrise unseres heutigen Geldsystems wieder als Tauschmittel dienen.

Bitcoin – die dezentrale Digitalwährung

Wie Gold ist auch der in der letzten Finanzkrise konzipierte Bitcoin ein knappes Gut. Die maximal mögliche Zahl aller Bitcoins beträgt 21 Millionen Stück. Der Energieaufwand zum Schürfen der Bitcoins wird, wie auch beim physischen Gold, immer grösser. Deshalb bezeichnen Experten die Mutter aller Kryptowährungen als digitales Gold. Im Jahr 2020 flossen tatsächlich Hunderte Millionen US-Dollar als Absicherung gegen Inflation in Bitcoin. Das sind Gelder, die in früheren Zeiten dem Gold zu Gute gekommen wären. Der grosse Vorteil von Bitcoin ist die Unabhängigkeit von Staaten und Zentralbanken. Der Bitcoin ist jedoch, im Gegensatz zum RealUnit, nicht durch reale Werte gedeckt. Der Wert eines Bitcoins ist unter Fachleuten sehr umstritten und wird ausschliesslich durch die Nachfrage nach einem begrenzten Angebot beeinflusst. Es ist darum zu erwarten, dass die Wertentwicklung des RealUnit sich näher an der realwirtschaftlichen Entwicklung orientiert als diejenige des Bitcoins.

Immobilien – Überbewertet?

Renditeliegenschaften, welche monatliche Mieteinnahmen generieren, sind ebenfalls geeignete Geldanlagen für vermögendere Investoren. Die Immobilienpreise in der Schweiz befinden sich jedoch auf einem sehr hohen Niveau. Viele Pensionskassen und Versicherungen haben in den letzten Jahren hohe Preise für Land und Liegenschaften bezahlt, um ihren Geldbestand nicht mit Negativzinsen zu belasten. Auch der Liegenschaftsbesitz birgt jedoch Risiken. Einerseits könnte die Vermietung der Wohnungen wegen dem Überangebot schwieriger werden, andererseits kann bei steigenden Hypothekarzinsen der Nettoertrag rasch sinken. Die SNB warnt seit Jahren vor einer möglichen Blasenbildung am Schweizer Immobilienmarkt. Platzt die Blase und reduziert sich die Nachfrage, könnten die Immobilienpreise um 20–30% sinken.

Aktien – Investment in die Realwirtschaft

Auch Beteiligungen an Unternehmen, welche ein krisenresistentes Geschäftsmodell haben und seit Jahren gute Dividendenzahler sind, können eine geeignete Anlageform in Krisenzeiten sein. Hier sollte man sich als Investor fragen, welche Firmen auch in einer Rezession ihre Produkte und Dienstleistungen gut verkaufen können. Krisenresistente Branchen sind etwa die Nahrungsmittelindustrie oder die Energiebranche. Wichtig ist auch, dass die Firmen eine solide und gesunde Bilanz aufweisen sowie die Macht haben, bei Inflation Preiserhöhungen durchzusetzen. In der Vergangenheit wurden solche Unternehmen in Krisen oft vom Staat bevorzugt behandelt, da den Politikern der Erhalt von Arbeitsplätzen sehr wichtig ist.

Es ist daher kein Zufall, dass der RealUnit genau aus solchen Realwerten zusammengesetzt ist. Das Ziel ist, den langfristigen Wert Ihres Ersparten zu erhalten und einen erhöhten Schutz vor Inflation und Krisen zu bieten.

Aktuelle Zusammensetzung des RealUnit:

  • Physische Metalle* (39.4%)

    - 155 kg physisches Gold
    - 4'895 kg physisches Silber
    - 13 kg physisches Platin
    - Verschiedene physische Industriemetalle

  • Unternehmensbeteiligungen (27.4%)

    - Fokus kotierte Aktien mehrheitlich aus der Schweiz
    - Gesunde und solide Firmen mit krisenresistentem Geschäftsmodell
    und langjähriger Dividendenpolitik

  • Gesetzliches Zahlungsmittel CHF (physisch)* (12.0%)

    - CHF 4'500'000.- in physischen Banknoten ausserhalb Bankensystem

  • Nominelle Anlagen (11.0%)

    - kurzfristig bei Banken parkierte Liquidität

  • Alternative Anlagen (6.0%)

    - Nicht kotierte Aktien und Alternativfonds

  • Krypto* (4.2%)

    - 15 Bitcoin (BTC)
    - 99 Ether (ETH) gestaked

*ausserhalb Bankensystem in der Schweiz gelagert
Stand per 31.03.2024 

Wichtig ist die richtige Zusammensetzung der verschiedenen krisenresistenten Anlageklassen, um Klumpenrisiken zu vermeiden und handlungsfähig zu bleiben.

20 JAHRE ERFAHRUNG

Warum ist der RealUnit eine gute Option für Personen, die nach einer Anlage mit Krisenschutz suchen?

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Der RealUnit ist durch leistungs- und sachbezogene Realwerte wie Gold und Beteiligungen an soliden Unternehmen gedeckt. Mindestens die Hälfte der investierten Vermögenswerte wird physisch gehalten und sicher ausserhalb des Bankensystems in der Schweiz verwahrt. Unser Ziel ist es, erhöhte Sicherheit und Krisenresistenz für Vermögen zu bieten, namentlich vor Wertverlusten durch Inflation oder während Wirtschafts- und Finanzkrisen.

Erhöhte Krisenresistenz bei den letzten Börseneinbrüchen: Performancevergleich RealUnit mit ausgewogenen Fonds aus der Schweiz

Quelle: Bloomberg, SNB und RealUnit Schweiz AG / ie Anlagestrategie RealUnit wurde seit 2000 in unterschiedlichen Formen umgesetzt. 2000-2009: Rückrechnung RealUnit, 2010-2017: Schweizer Anlagefonds, 2017-2022: RealUnit Schweiz AG. Als Vergleich dient der Durchschnitt der grössten Portfoliofonds von Schweizer Banken mit der Strategie ‹Ausgewogen›

Der RealUnit war in der Anfangsphase ein Anlagefonds (siehe Geschichte). Wir entschieden uns für die heutige Form der Investmentgesellschaft, um vermehrt auch in Anlagewerte ausserhalb des Bankensystems investieren zu können. Die meisten Fonds müssen sich strikt an die vordefinierten Bandbreiten der jeweiligen Anlageklasse halten und können dadurch in einer Krise kaum auf starke Marktverwerfungen reagieren. Als Investmentgesellschaft können wir unsere Anlagestrategie gemäss Anlagereglement flexibler und effizienter umsetzen, um das uns anvertraute Kapital unserer Anleger in einer Krise bestmöglich zu schützen.

Unterschiede zu Fonds

Vorteile einer Investmentgesellschaft
gegenüber Fonds: